Koopkonferenz 2019

Kooperationskonferenz Schule-Jugendhilfe 2019

Soziale Arbeit als „Schulsozialarbeit“ ist im Rheingau-Taunus-Kreis fester Bestandteile an den weiterführenden Schulen.

Die Idee zur Kooperationskonferenz Jugendhilfe – Schule entstand bereits 2007, die damaligen Vertreter von Jugendhilfe und Schule erkannten ihren gemeinsamen Arbeitsbereich und die Synergieeffekte, die entstehen, wenn beide Berufsgruppen zusammenarbeiten.  Zwischen beiden Berufsgruppen bestanden Vorbehalte, eine echte Kooperation war schwierig. Sozialpädagogen waren nicht in Schule, zu Hilfeplangespräche wurden Lehrer nicht eingeladen, schwierig war der Weg ins Jugendamt für die Familien.

Sozialpädagogen, Sozialarbeiter und Lehrer galt es inhaltlich zu vernetzen, Vorbehalte zu reduzieren und Brücken zu bauen.  Diesen Prozess zu unterstützen machte sich die Kooperationskonferenz zur Aufgabe, die erste  Kooperationskonferenz wurde dann 2009 durchgeführt zu den Themen Umstrukturierung der Arbeitsbereiche im Jugendamt, LRS und Gewaltprävention. Es folgten die Themen Kinderschutz und Kindeswohlgefährdung, Schulverweigerung, Hilfen bei Teilhabebeeinträchtigungen, Autismusspektrumsstörung, Herausforderndes Verhalten.… Jetzt im Jahr 2019 sind beide Berufsgruppen in den meisten Schulen vertreten, als Mitarbeiter des HKM, des Jugendamtes oder freier Träger. 

Die diesjährige Kooperationskonferenz widmete sich ausschließlich dem Thema der Sozialen Arbeit in Schulen als Chance.  Die  „Chance“ , die Kooperation nutzen zur Umsetzung des Erziehungs- und  Bildungsauftrags der Schulen, das ist das heutige Thema!

Im ersten Teil der Veranstaltungen haben Frau Schuster uns über die Schulsozialarbeit und Frau Benz vom HKM über die unterrichtsbegleitende Unterstützung informiert. Nach einer Pause trafen man sich in drei regionalen Arbeitsgruppen. Geplant waren die Themen Bestandsaufnahme der Zusammenarbeit, Gestaltung des Übergangs 4-5 und Visionen. Am Ende kamen wir gegen 17:00 Uhr wiederin der Aula zusammen und stellten die Ergebnisse der AGs vor.

Insgesamt war es ein reger Ausstausch in den einzelnen AGs, der auch inhaltlich noch einmal die Unterschiede in den Schwerpunkten zwischen UBUS und Schulsozialarbeit, sowie die Art der Zusammenarbeit klären konnte. Insgesamt haben knapp 80 Teilnehmer die Veranstaltung besucht.

Für das leibliche Wohl sorgte die Modulgruppe „Hauswirtschaft“ der janusz-Korczak-Schule unter Leitung von Frau Naujoks. Die eingenommenen Spenden für die Bewirtung werden für die Aufstockung des Fahrradbestandes verwendet.